KJJV Sasori Kobudo Jujutsu Verein

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Selbstverteidigung

Trainingszeiten

Dienstag
18:30 – 20:30 Uhr
Donnerstag
18.00 – 20.00 Uhr

Trainingsort

Brigittenauer Lände 224, 1200 Wien

Selbstverteidigung

Als Selbstverteidigung wird die Vermeidung und die Abwehr von Angriffen auf die seelische oder körperliche Unversehrtheit eines Menschen bezeichnet. Die Spannweite solcher Angriffe beginnt bei Nichtbeachtung, unbedachten Äußerungen, Einnehmen von Gemeinschaftsraum usw., setzt sich fort über Beleidigungen, Mobbing, Körperverletzung und reicht bis zu schwersten Gewaltverbrechen. Dabei ist jedoch immer die Ausübung von Macht das Ziel des Täters. Die weit überwiegende Anzahl solcher Angriffe wird nicht von Fremden, sondern von Bekannten (z. B. Schulkameraden, Verwandten, Ehepartnern usw.) verübt. Bei der Verteidigung gegen nicht-körperliche Angriffe spricht man heute auch von Selbstbehauptung.

Notwehr ist in Österreich in § 3 StGB geregelt. Es ist erlaubt, sich der Verteidigung zu bedienen, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Falls nur ein geringer Schaden droht, muss die Gewaltanwendung verhältnismäßig sein.

Die Abwehr eines Angriffes wird erforderlich, wenn Vermeidung und Abschreckung nicht funktioniert haben sowie in Situationen, die über gesetzliche Rahmenbedingungen nicht geregelt werden können.

Zu unterscheiden sind zwei Fälle:

  1. Der Angreifer ist ein Fremder, es handelt sich um einen einmaligen, akuten Angriff. Dann ist das wichtigste Ziel, Hilfe zu bekommen und die Situation entweder zu beenden oder ihr zu entkommen.
  2. Der Angreifer ist ein Bekannter oder Verwandter, der Angriff kann auch über einen längeren Zeitraum andauern. Hier ist Entkommen auf Dauer keine Lösung.

Spezielle Selbstverteidigungssysteme wurden mit der alleinigen Ausrichtung auf Selbstverteidigung geschaffen. Ihnen fehlt der künstlerische und spirituelle Anspruch einer Kampfkunst. Diese Systeme haben oft einen militärischen Hintergrund (Nahkampf) und sind darauf ausgerichtet, den Schülern möglichst schnell grundlegende und effiziente Selbstverteidigungsfähigkeiten zu vermitteln.

Wir praktizieren ein sehr effektives und vor allem direktes Selbstverteidigungssystem, das aus den Disziplinen Jujutsu, Kobukai Kobudo und Bojutsu (STRAIGHT COMBAT SYSTEM – SCS) entwickelt wurde. Dieses System wird von den Trainern der IKF erfolgreich bei vielen Polizeieinheiten und militärischen Einheiten in Europa als Ausbildungsprogramm trainiert und es hat sich auch im Einsatz erfolgreich bewährt.

Die direkten Techniken sind einfach zu erlernen, es sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Das intensive Training befähigt nach kurzer Zeit zu einer entschlossenen und wirkungsvollen Abwehr auch gegen körperlich überlegene Angreifer.

Wir bieten einen 8-wöchigen Basisselbstverteidigungskurs, wo die Teilnehmer in jeder Einheit auf neue Gefahren (Angriffe) reagieren müssen. Jede Einheit beinhaltet eine Wiederholung der vorangegangen Einheiten und behandelt ein in sich abgeschlossenes Thema. Im Zuge des Trainings werden immer wieder Präventions- und Deeskalationsmaßnahmen gezeigt, damit eine gefährliche Situation im Vorhinein vermieden wird.

Der Selbstverteidigungskurs beinhalt Reaktion auf u. a. Schlägerangriffe, Kontaktangriffe (Würgen, Umklammerungen, …), Selbstverteidigung mit Alltagsgegenständen (Handtaschen, Bücher, …) und vieles mehr.

Trainer

Mario Stegbauer

Mario Stegbauer
Mario Stegbauer
  • 4. Dan Jujutsu
  • 4. Dan Kobukai Kobudo
  • 3. Dan Bojutsu
  • 1. Dan Tantojutsu
  • 1. Dan Kashino-Bo
  • IKF Trainer und Prüfer
  • JJVÖ Prüfer
  • Sportinstruktor für Jiu-Jitsu
  • Kindertrainer

Josef Blazovich

Josef Blazovich
Josef Blazovich
  • 2. Dan Jujutsu
  • 1. Dan Kobukai Kobudo
  • 1. Dan Bojutsu
  • Übungsleiter für Jiu-Jitsu
  • Kindertrainer